eCommerce boomt. Gleichzeitig nimmt der Wettbewerb im Onlinehandel zu. Wer im Rennen um die Gunst des Konsumenten die Nase vorn haben will, kommt um Personalisierung nicht herum. Diese umfasst das Produktangebot, den Kundenservice und zunehmend auch das Paket-Tracking.
Der Onlinehandel wächst und wächst und wächst. Allein 2018 sind die Ausgaben in Österreich um +11,2% gestiegen. Damit entwickelt sich der eCommerce bei uns 8-mal so schnell wie der stationäre Handel. Der Online-Anteil an den einzelhandelsrelevanten Ausgaben liegt hierzulande bereits bei knapp 9%. Eine Stagnation ist nicht in Sicht, im Gegenteil, künftig könnte jeder dritte Euro im heimischen Handel online erwirtschaftet werden.
11.000 Webshops buhlen um die Gunst der Online-Shopper
Allein in Österreich buhlen bereits rund 11.000 Webshops um die Gunst der Verbraucher. Wobei Online-Shopping eine Altersfrage ist: Je jünger die Konsumenten, desto häufiger shoppen sie im Netz – und zwar bevorzugt am Smartphone. Der Konkurrenzdruck und die Marktkonzentration im Mobile Commerce sind heftig. Umso wichtiger werden neben dem Produktangebot die Zusatzservices und Extras für den Konsumenten.
Ein intuitiver, mobil optimierter Webshop, konkurrenzfähige Preise, ein breites Sortiment und kostenlose Zustellung sind längst Standard. Das allein reicht jedoch nicht. Der durchschnittliche Online-Shopper hat die Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfisches (9 Sekunden), er hasst belanglose Werbung in seinem Instagram-Feed und toleriert keine Fehler im Bestellprozess. Dafür hat er eine Schwäche für relevante, individuell auf ihn zugeschnittene Angebote.
Das Zauberwort heißt Personalisierung
Das Zauberwort im eCommerce heißt Personalisierung – und zwar nicht nur durch individualisierte Werbung vor dem Kauf, sondern auch durch personalisiertes Paket-Tracking nach dem Kauf. Vielen Onlinehändlern sind die Möglichkeiten im Bereich Sendungstracking-E-Mails jedoch nicht bewusst. Dabei liegt es auf der Hand: Online-Shopper erhalten ohnehin E-Mails zur Sendungsverfolgung, warum sollten diese nicht im eigenen Sinne genutzt werden?
Aktuell werden Kunden, die den Status ihrer Bestellung prüfen wollen, immer auf die Seite des jeweiligen Versanddienstleisters weitergeleitet. Der eigene Webshop verliert dadurch an Relevanz und Traffic. Hinzu kommt: Tracking-E-Mails haben in der Regel hohe Öffnungs- und Klickraten sowie eine 100%ige Zielgruppenerreichung, sprich keinerlei Streuverluste.
Paket-Tracking um Kundenbindung zu erhöhen
Was also spricht dagegen, die klassische Sendungsverfolgung mithilfe personalisierter Kampagnen, Banner oder Social Media Feeds für eigene Marketingaktivitäten zu nutzen? Nichts! Im Gegenteil, es ist eine vielversprechende neue Möglichkeit für heimische Onlinehändler, um die Kundenbindung zu steigern, sich von der Konkurrenz abzuheben sowie Upselling- und Crossselling-Potenziale zu realisieren.
Aber auch der Kunde profitiert von persönlichen Track & Trace-Benachrichtigungen: Er erhält automatisierte Updates zum Status seiner Sendung, bleibt auf dem Laufenden und kann den Liefer- und Retourenprozess an seine Bedürfnisse anpassen.
Autor: Rainer Will
Bilder: Adobe Stock | ZVG
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