Social Distancing begleitet uns bereits seit einigen Wochen. Glaubt man den aktuellen Überlegungen, dann wird uns der aktuelle Zustand noch viele Monate begleiten, und zur „Neuen Normalität“ werden.
Die Medien berichten ständig über Einschränkungen der persönlichen Freiheit, massive wirtschaftliche Einbußen und diverse Auflagen, wie das Tragen von NM-Masken und die Einhaltung eines Mindestabstands zu unseren Mitmenschen. Sie zeichnen ein sehr düsteres und dunkles Bild. Verstärkt durch unzählige Fernsehsendungen, die die dramatische Lage unterschiedlicher Bevölkerungsschichten nochmals ein Stück mehr an jeden von uns herantragen, Unsicherheiten und Ängste schüren, und somit aus Sicht des Autors sehr unverantwortlich handeln.
Die deutlich negativen Auswirkungen auf die mentale Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger sind offenbar.
In dieser Zeit stellt sich die Frage, wie sehr wir eigentlich unseren mentalen Gesundheitszustand selbst bestimmen (können). Seit unserer Kindheit wurde den meisten von uns gesagt, dass wir von äußeren Einflüssen abhängig sind. Wir sind machtlos, wenn Bedrohungen und Krankheiten über uns hereinbrechen. Teilweise stimmt das natürlich. Niemand hat sich das aktuelle Covid-19 Virus ausgesucht. Es weilt ungefragt mitten unter uns.
Was wir uns jedoch aussuchen können, ist unser Umgang mit der aktuellen Situation. Menschen bewerten die gleiche Sachlage vollkommen unterschiedlich, geben ihr verschiedene Bedeutungen.
Manche verfallen automatisch ins Jammern, in Ängstlichkeit, in Lethargie oder lassen ihren Unmut lautstark zur Geltung kommen. Sie seien wiedermal den so ungerechten Umständen ausgeliefert, das ist ihr Tenor.
Andere wiederum machen das Beste daraus, suchen nach Möglichkeiten, Gelegenheiten und Chancen. Das heißt nicht, dass sie mit der Lage zufrieden sind, ganz im Gegenteil, sie wollen sie verändern.
Doch was ist der Unterschied zwischen diesen beiden?
Während die einen in ihren Gedanken ein „Opfer-Programm“ am Laufen haben, ist es bei den anderen ein „Gestalter-Programm“. Gestalter nehmen im Vergleich zu Opfern eine andere, eine wesentlich hilfreichere mentale Bewertung der Umstände vor. Sie akzeptieren, was ist, und sie sind neugierig, was möglich ist. Diese Menschen haben mentale Stärke.
Mentale Stärke hilft uns, Ruhe zu bewahren, Gelassenheit walten zu lassen und neue Lösungsmöglichkeiten zu entdecken, egal wie die Umstände gerade sind.
Die gute Nachricht ist: Mentale Stärke ist erlernbar. Wir haben wesentlich mehr Macht über uns, als uns dies jemals gesagt worden ist.
Wie mentale Stärke funktioniert, erläutere ich in meinem Online-Kurs: In Krisenzeiten mental stark sein.
Autor: DI Thomas Wilhelm Albrecht
Bilder: Adobe Stock | ZVG
Weitere Infos und Details finden Sie auf:
TWA
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